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Astypalea
Allgemeines:
Astypalea ist eine raue Insel mit hohen Klippen, kleinen buchten und klarem
Gewässern.
Astypalea ist eine typische griechische Insel und bietet eine gute alternative
derer die eine ruhige Insel abseits der Touristenzentren suchen aber nicht auf
Zivilisation verzichten wollen.
Die Bewohner Astypaleas leben hauptsächlich vom Fischfang, Agrarwirtschaft und
Viehzucht.
Aber seit dem die insel von griechischen Urlaubern entdeckt wurden ist werden
auch weitere einnahmen durch den Tourismus erzeugt.
Da Astypalea sehr interessante Landschaftsformationen bietet ist sie unter
Künstlerkreisen extrem populär geworden.
Analipsi oder Maltezana: Es ist ein
Dorf und erstreckt sich uber ein kleines Tal in "Exo Horio" mit wunderschonen
Sandstraenden. Der zweite Name Maltezana fuhrt auf die Zeit der Piraten zuruck
welche das Meer unsicher machten und in den geschutzten Buchten der Insel
unterkamen. Die Feriensiedlung mit den hubschen Garten und Weinfeldern umarmt
formlich die Bucht mit der langlichen Mole, wo kleine Fischerboote anlegen. Mit
einem Ausflugsboot erreichen Sie die Strande und die benachbarten Inseln Hondro,
Ligno, Hagia Kyriaki, Koutsomyti, Syrna und Kounoupi.
Livadia: In Strandnahe gelegene Siedlung an der gleichnamigen Bucht die sich
uber ein fruchtbares Tal erstreckt. Bei Livadia handelt es sich um den bluhenden
Garten der Insel. Die Mandarinen und Orangenhaine, die Weinstocke und die Hauser
die formlich in der Blumenpracht ersticken liegen am Rande einer kleinen
Schlucht die sich bis zum Strand hinzieht.
Vathi: Vathi liegt an einer sehr geschlossenen Bucht mit einer Offnung von
lediglich 50m die demnach eher einem See gleicht. In Vathi treffen wir auf zwei
kleine Siedlungen. Exo Vathi befindet sich an der Einfahrt der Bucht mit einer
kleinen Mole an der die Boote anlegen und "Mesa Vathi" im Inneren der Bucht
gelegen umrahmt von Feldern, Baumen und Weinstocken. Vathi erreichen Sie
entweder uber einen kleinen aber recht gut zu befahrenen Weg oder mit dem
Ausflugsboot welches nach regelma?igem Fahrplan von der Bucht Vai die Uberfahrt
anbietet.
Benachbarte Inseln
Im Sudosten befinden sich die Inseln Hondro, Ligno, Agia Kyriaki mit der
gleichnamigen Kapelle, Koutsomyti mit dem anmutigen Strand und Kounoupi. Etwas
weiter enfernt befinden sich die Inseln Adelfoi, Syrna und die Drillinge "Tria
Nisia". Im Westen liegen die Inseln Ktenia, Pontikoussa, Ofidoussa und
Katsagreli. Im Norden liegen die Inseln Fokionisia.
Geschichte:
Astypalea war die Schwester Europas und hatte mit Poseidon 2 Söhne.
Anecus, König von Samos und einer der Argonauten, und Eurypylea, König von Kos.
Die Insel wurde 2000 Jahre vCh. von den Carians besiedelt die sie wegen der Rot
erscheinenden Erde Pyrra(“Feuer”) benannten.
Auf Insel siedelten Später die Kretaner, Minoaner.
Zu Antiken Zeiten befanden sich viele Tempelanlagen auf der Insel und es deutet
darauf hin das es ein wohlhabender Ort war. --it paid high tributes to athens--
Die Antiken Griechen nannten es “Tafel der Götter”, da es mit Blumen und
Früchten bedeckt war.
Die Römer besetzten Astypalea im 2.Jhr vChr. Aber anstatt die Insel als Exil zu
benutzen wie bei vielen anderen Inseln, machten sie sich ihr strategische Lage
zu nutzen und bauten sie zum Seehafen ihrer schiffsflotte aus.
Dies beschützte sie vor Piraten und verhalf ihr zu Blütezeit während der
byzantinischen Periode.
Sehenswürdigkeiten:
Antike Monumente und archaologische Statten
Die Bader Talara in Maltezana. Hier befinden sich die im griechischen Raum
einmaligen Mosaike aus der hellenistischen Periode mit herrlichen blau- und
braun Tonen die sich noch in einem exzellenten Zustand befinden und die vier
Jahreszeiten sowie die Sternzeichen abbilden.
Das Denkmal des franzosischen Admirals Bigon, welcher den Widerstand gegen die
Piraten Anfang des 18ten Jh. in der Nahe von Schinonta anfuhrte.
Das Heldendenkmal in Hora ist hier ebenfalls hervorzuheben.
Weiterhin erwahnenswert sind die Uberreste einer minoischen Siedlung sowie die
Ruinen einer Burg an der Einfahrt der Bucht von Vathi.
In Maltezana konnen Sie die Uberreste einer fruhchristlichen Basilika aus dem 5
Jh. mit kunstvollen Mosaiken besichtigen. Auf den Fundamenten dieser Basilika
wurde die Kapelle der Hagia Barbara errichtet mit einem ionischen Kapitell uber
der Eingangspforte. Im Garten vor der Kapelle stehen monolithische Saulen und
Basen. Vermutet wird, dass sich auf der Wiesenflache vor der Kapelle einst, der
Artemistempel befand.
Burgen
Die venezianische Burg der Familie Quirini mit dem angeschlagenen Familienwappen
gehort architektonisch zum Typ einer festungsumsaumten Siedlung, mit den
charakteristischen Ausenwänden der Hauser die als Festungsmauern dienten und mit
kleinen Fenstern versehen waren um im Falle eines Angriffes als Scharte genutzt
zu werden. Die zweistockigen Wohnhauser der Quirinis sind rund um den Eingang
zur Burg an der Ostseite gebaut und waren bis 1956 noch bewohnt. Innerhalb des
Burggelandes stehen zwei herrlich wei?e Kapellen mit kunstvollen Glockenturmen.
Hier handelt es sich um die Panhagia der Burg (Evangelistria) welche 1853 am
bogengewolbten Eingang errichtet wurde und die Inschrift des Jahres 1413 sowie
die Wappen der Quirinis fuhrt und um die am Rande gelegene Kirche des Hagios
Georgios welche 1790 erbaut wurde.
Die Burg des Heiligen Johannes "Hagios Ioannis" liegt dem gleichnamigen Kloster
genau gegenuber. Die Burg ist von der Lage her eine naturliche Festung mit einem
Geheimeingang sowie einem Tunnel der zum nebenstehenden Hugel fuhrt. An dieser
Stelle besiegte der gefurchtete Barbarossa die Insel und merzte die Einwohner
aus. In Legenden jedoch wird die Burg als uneinnehmbar beschrieben. Erhalten
sind die Ruinen einiger Gebaude und eine Zisterne.
Es mag sein dass hier die Inselbewohner in den schwierigen Jahren der
Piratenangriffe unter denen die Agais seit dem 7ten Jh litt, zum Schutz
unterkamen. Der Zugang ist recht beschwerlich.
Klöster und Kirchen
Die Kirche der Panhagia Portaitissa befindet sich in Hora. Eine schneeweisse
Kirche mit kunstvollem Glockenturm unter der Burg in der Region Rodia
(Granatapfel) gelegen- ein lokaler Ortsname der auf den Granatapfelbaum im
Garten der Kirche zuruckzufuhren ist. Die Kirche gehort zweifellos zu den
schonsten auf dem Dodekanes. Sie wurde Mitte des 18ten Jh. von Hosios Anthimos
errichtet. Im Inneren bewundert man die goldversehene Ikonostase die in ihrer
Art einzigartig ist. Nach der Sage handelt es sich hierbei um den Abdruck der
Ikone des Klosters Iviron auf dem Heiligen Berg "Hagion Oros". Die Sage will es
dass man lediglich eine Holztafel auf die Ikone gelegt haben soll und diese sich
von selbst auf die Tafel abdruckte. Neben der Kirche der Muttergottes (Panhagia)
ist eine kleine Sammlung mit alten Ikonen untergebracht.
Die Kirche der Megali Panhagia befindet sich in Hora. Der Vorhof ist mit einem
sehr schonen Kieselmosaik geschmuckt. Die Kirche ist einem Komplex von funf
Gotteshausern eingefugt, welches mit dem Meer im Hintergrund ein atemberaubendes
Bild ausmacht.
Das Kloster der Panhagia Flevariotissa befindet sich ebenfalls in Hora am Hang
eines Hugels erbaut. Ein Teil der Kirche befindet sich im Innern einer Hohle,
wahrend der restliche Bau nach dem byzantinischen Baustil hinzugefugt wurde. Es
handelt sich hier um eine seit Jahrhunderten genutzte Verehrungsstatte wie
Bauelemente im Vorhof der Kirche bezeugen. Erwahnenswert ist die holzgeschnitzte
Ikonostase.
Das Klöster des Hagios Ioannis (12km westlich von Hora) in einer berauschenden
Landschaft in der Mitte von zwei steil abfallenden Bergwanden erbaut, bietet
einen uberwaltigenden Ausblick auf das Meer und die benachbarten Inseln Ktenia,
Pontikoussa und Ofioussa. Unter der Kapelle befinden sich weitlaufige Garten und
Quellen mit frischem Wasser. Die Schlucht erstreckt sich bis zur Kuste mit
kristallklarem Meerwasser.
Malerische Kapellen. Besonders konnte der Hagios Dimitrios (5km SW)
hervorgehoben werden aber auch der Hagios Eleftherios (7km SW), der Hagios
Panteleimon (9km W), der Hagios Georgios (6,5km S) und der Hagios Konstantinos
(7km S).
Die Kapelle "Analipsi" ist die alteste der Siedlung von Maltezana.
Die Kirche der Panhagia Poulariani finden Sie nordostlich in Richtung Vathi. Sie
ist die Schutzpatronin der Seeleute. Der Fels auf welchem die Kirche steht
gleicht der Muttergottes das Gottessaugling in den Armen haltend. Die Legende
besagt dass bei Unwetter hier ein Licht den Weg weist. Erreichbar ist die Kirche
uber einen kleinen Pfad oder mit dem Ausflugsboot.
Eine weitere Muttergotteskirche welche leider nur noch aus Ruinen besteht trifft
man auf dem Weg nach Vathi.
Dem Hagios Nikolaos ist eine Kirche geweiht welche sich auf einem kleinen Hugel
in Mesa Vathi befindet.
In Exo Vathi treffen wir auf die Kirchen des Heiligen Johannes "Hagios Ioannis"
und der Panhagia tou Thoma"
Nicht zu vergessen sind hier auch die Uberreste der fruhchristlichen Basilika
auf dem Hugel des Hagios Vasilios in Livadia.
Der Staudamm ist hier zu erwahnen welcher eine bedeutende Menge an Wasser fur
die Versorgung der Inselbewohner sichert.
Die Bucht Panormos erreichen Sie nach einer Wanderung quer durch die Berge der
Region Mesa Nisi bei welcher
Sie die reiche Abwechslung des Landschaftsbildes genie?en konnen.
Weiterhin erwahnenwert sind die Buchten Vatses (6km SW) und Kaminakia (9km SW)
mit reizenden Stranden und glasklarem Wasser.
Die Buchten Argelidi und Hagios Fokas mit der gleichnamigen Kapelle auf der
Felsinsel sollte man hier auch nicht auslassen.
Hohlen
Die Höhle Drakou in Vathi bezaubert durch die beeindruckenden Stalaktiten und
Stalagmiten. Erreichbar ist diese uber Vathi mit dem Boot oder zu Fu? uber einen
kleine Pfad (etwa 2 Stunden ).
Die Hohle Negrou befindet sich in der Vatses Bucht. Der Legende nach wurde diese
von Piraten fur die Unterbringungen ihrer Raubschatze genutzt. Sie erreichen die
Hohle mit dem Boot von Hora aus. Es werden regelmasig Ausfluge zur Hohle und den
benachbarten Inseln angeboten.
Unternehmen:Schwimmen, Tauchen und
Entspannen. Am Strand von Levidia werden Jetskis und Kanus vermietet.
Die Insel eignet sich auch hervorragend zum Windsurfen.Am 2ten Februar steht das
Kirchenfest der Muttergottes Flevariotissa an, welches als gute Gelegenheit
genutzt wird um, die von dieser Insel Abstammenden, zu einem Zusammenkommen im
Winter aufzurufen.
Bei dieser Gelegenheit wird ausgiebig mit traditionellen Tanzen, mit gutem Essen
und reichlich Wein gefeiert.
Das wohl gro?te Fest auf der Insel veranstaltet man am 15ten August zu Ehren der
Panhagia Portaitissa (14-16 August). Nach dem Kirchenzeremoniell steht am
Vorabend Tanz und Gesang im Kirchenvorhof an. Am Tag der Entschlafung der
Muttergottes wird vor der Kirche gefulltes Lammfleisch von den Dorffrauen
zubereitet. Eingeladen werden alle Besucher und Freunde der Insel. Fur die
Kosten kommt die Gemeinde Astypalaea auf. Am nachsten Tag stehen verschiedene
Spiele auf dem Programm wie z.B. ein Schwimmwettbewerb, das sogenannte
Joghurtfuttern "Giaourtotaisma" wo man mit verbundenen Augen versucht seinen
Nachbarn mit Joghurt zu futtern aber auch das Spiel "Petinos" - (Hahn), wobei
ein falscher Hahn auf einem Pfahl gebunden und der Weg zum Pfahl mit Schmiere
ausgestrichen wird. Nun geht es darum wer diesen rutschigen Weg zum Hahn als
erster zurucklegen kann.
Am 4. September wird die Ikone der Panhagia Portaitissa und die Gebeine des
Hosios Anthimos im Dorf Hora bis hin zum Ratshaus durch die Gassen getragen. Es
folgt die Weihung der Ikone und anschliessend ein grosses Fest.
Am 8. September steht das Fest der Panhagia tou Thoma in Vathi an wobei
naturlich traditionelle Tanze, Speis und Trank nicht ausbleiben durfen.
Am 8. September feiert man die Panhagia Poulariani und am 26. Oktober den Hagios
Dimitrios.
Am 27 Juli steht das Fest des Hagios Panteleimon und am 6. August des Erlosers
"Sotiros Christou" an wobei den Anwesenden traditionelle Su?speisen gereicht
werden.
Sitten und Gebrauche
Neben all den Kirchenfesten die auf Astypalaea ausgiebig gefeiert werden, pflegt
man auch noch die traditionellen Sitten wobei das Hochzeitsfest besonders
hervorzuheben ist. Das Feiern beginnt schon am Tage wo das Brautbett bezogen
wird wozu alle Inselbewohner eingeladen werden. Sie besuchen das Haus der
zukunftigen Brautleute und uberreichen ihr Hochzeitsgeschenk. Ublich ist es dass
das Brautbett nach dem Bezug mit Geld und Reis ubersat wird um somit den jungen
Brautleuten Wohlstand und Kindersegen mit auf den Weg zu geben. Es werden
"Xerotigana" (knusprige Su?speise) und "Pasteli"(aus Honig und Sesam) den Gasten
gereicht. Spater steht eine Feier mit reichlich an gutem Essen und Wein an. Am
Hochzeitstag wird das Brautpaar von den Inselmusikanten bei Spiel der Geige und
der Laute bis zur Kirche begleitet. Es werden dabei traditionellen Liedern
gesungen, die sogenannten "Panemata".
Nachtleben : Man findet Bars und Clubs
in Skala, Chora, Livadia und Maltezana. Das Nachtleben ist ziemlich Vielfältig
aber nicht zu wild.
Essen und Restaurants: Auf der Insel gibt
es eine Vielzahl von Tavernen.Zu finden sind unter anderem in Chora, Skala,
Livadia und Maltezana sowie Ag Andreas.Auf Astypalea werden auch Regionale
Spezialitäten hergestellt wie zum Beispiel Pougla ein Käsekuchen und Arandista,
ein lokaler Linseneintopf mit Essig.
Sowie verschiedene Lokale Süssigkeiten.
Strände: Es gibt viele Strände die man auf
eigene Faust erkunden kann.Von Pera Gialo aus konnen Sie entweder mit dem
Ausflugsboot oder mit dem Auto die Strande Livadia (Sand- und Kieselstrand),
Tzanaki, Moura, Pappou und Hagios Konstantinos (7km) besuchen. Etwas weiter
entfernt befinden sich die Strande Vatses (8km), Kaminakia (11km), Hagios
Ioannis (nur mit dem Boot erreichbar), Panormos (17km) und Pachia Amos
(ebenfalls nur mit dem Boot erreichbar). Nicht auszulassen sind auch die Strande
Deutero und Trito Marmari, Schinonta, Karekli, Vrysi, Plakes (Felsstrand) und
Steno.
Einen sehr schonen Strand finden Sie auch auf der benachbarten Insel
Koutsoumiti.
Einkaufen: Neben den üblichen Souvenirs
wie Keramiken, Handgewebten Textilien und Schmuck, kann man auch lokal
hergestellten Honig und Käse kaufen.
Anfahrtswege: Auf Astypalea gibt eine
Lokale Busverbindung die Chora mit Lividia und Maltezana verbindet.Ebenso sind
Mietwagen auf der Insel vorhanden.Ferner ist es möglich mit einen Boot
entlegenere Strände und Buchten zu erreichen.Der Flughafen bietet fast Täglich
Verbindungen von und nach Athen an.Die Fähren verbinden die Insel mit Piräus,
Naxos, Paros und Kalymnos sowie anderen Inseln der Dodekanes.
Informationen über Astypalea *
| Telefonnummern: |
Größe: 95 qkm |
Einwohnerzahl: ca. 1200 |
Geldautomat: Ja |
Internet Kaffeehaus: |
Höchster Berg: |
Flughafen: Nein |
Reiseveranstalter: |
Tarif: Average |
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Internationaler Code: 0030 |
Lokale Code: 22430 |
Arzt: 22430 61222 |
Polizei : 22430 61207 |
Hafenamt: 22430 61208: |
Hafenpolizei: 61208 |
Flughafen: +30 22430 61665 |
Tourist-Information:2243061412 |
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