Malia Kreta
Etwa 36km östlich von Iraklion liegen Malia und Krasi zusammen in einer Gemeinde mit einer Bevölkerung von 3.722
Menschen. Es sind beliebte Urlaubsorte im Sommer wegen seiner herrlichen
Sandstrände. Die Strände sind gut organisiert und die ganze Gegend ist gut
gewartet für Touristen. Es ist eines der am meisten besuchten Gebiete
Kretas. Die Gegend ist üppig und fruchtbar mit einer großen Anzahl von
Wassermühlen, trotz einer modernen Bewässerungsanlage. Wegen der fruchtbaren
Böden ist der Anbau von Obst und Gemüse die Hauptbeschäftigung der Bewohner.
Sehenswürdigkeiten zum besichtigen sind das Kloster Panagia Galatiani und
die archäologische Stätte von Malia, welche 3km entfernt ist. Hier wurden
eine minoische Stadt, sowie ein exquisiter minoischer Palast, ausgegraben.
Die Gegend ist nicht so beeindruckend wie das antike Knossos oder Phaistos,
doch ist es hier weniger überfüllt und gleichermaßen ein faszinierendes
Erlebnis. Es scheint als seien es die Reste, die wir heute sehen, von einem
Wiederaufbau des ursprünglichen Schlosses, welches um 1700 v. Chr. zerstört
wurde. Die Ruinen stammen aus der Zeit der neuen Paläste (1700-1400 v. Chr.)
und haben folglich das üblichen Design der minoischen Paläste: Der Eingang
zum Palast ist auf der Südseite, es gibt einen West-Hof, einen zentraler
Hof, Lagerhäusern, Kammern für das Ausführen von Kulten, Heiligtümer,
Werkstätten und so weiter. Rund um den Palast gibt es eine ziemlich
beträchtliche Siedlung und ein minoischer Friedhof wurde im Norden des
Palastes ausgegraben. Die Funde hier sind beträchtlich und ein Stück vor
allem ist besonders exquisit - ein Stück Goldschmuck, der zwei Bienen
darstellt und ein Symbol der Fruchtbarkeit ist. Dieser Goldschmuck kann im
archäologischen Museum von Iraklion besichtigt werden.