Antikes Olympia Griechenland

Olympia ist der Geburtsort der Olympischen Spiele und der geheiligte Ort des ?Zeus?. Seit der Antike hat Olympia ausgepr?te Ideale. Es ging nicht nur um die Spiele, sondern auch um den Ruhm, den Frieden, den Kampf und den K?per ? alles in einem. Wenn Sie die arch?logische St?te und das Museum besuchen , werden Sie eins der wichtigsten Heiligt?er des antiken Griechenlands betreten. In der Gegend von Ilia am Fuss des Kroniosh?els gelegen l?t Sie Olympia ein, an der Geschichte Griechenlands teilzunehmen.

Geschichte:Die Gegend von Olympia war schon im 2.Jahrtausend v. Ch. besiedelt , wenn nicht sogar schon fr?er. Vor dem Zeus gab es einen Kult hier, wahrscheinlich f? ?G??.

Der ?erlieferung nach wurden die ersten Olympischen Spiele im Jahre 776 v.Ch. abgehalten, Sie haben allerdings wahrscheinlich schon viel fr?er begonnen. Die Spiele waren ein Friedensvertrag zwischen Sparta und Elis und es wurde bald entschieden, dass alle Staaten daran teilnehmen k?nen, solange sie den heiligen Waffenstillstand, der w?rend der Spiele eingehalten werden musste, respektierten. Diese Zeit des Friedens hielt am Anfang f? einen Monat an, als allerdings so viele Staaten daran teilnahmen und Leute von ?erall anreisten, um sie zu verfolgen, wurde sie auf drei Monate verl?gert, immer im Sommer.

Da dieser heilige Waffenstillstand den K?igen und F?rern aus ganz Griechenland eine Chance gab, sich unbewaffnet zu treffen, wurde Olympia ein wichtiger Ort f? politische Diskussionen und Handel. Ausserdem wurde das Gef?l der Einheit unter den Griechen gest?kt, einhergehend mit der Sprache und Religion.

Olympia wurde mehrmals renoviert und im Lauf der Jahrhunderte wurden ne?Geb?de hinzugef?t. Es kamen ber?mte Leute hierhin, um die Spiele zu verfolgen, so wie ?Plato? und ?Aristoteles? und vor ihnen im 6.Jhd.v.Ch. starb ?Thales von Miletus ? hier an einem Hitzeschlag. ?Gelon? und Hieron von Syrakus sollten sich hier bei den Spielen messen, wie auch ?Alcibiadis?,?Alexander der Grosse? und Nero.
Den Sklaven und Fra? , besonders verheirateten, war es strengstens untersagt, bei den Spielen zuzuscha? und wenn eine Frau als Zuscha?in erwischt wurde, wurde sie sofort vom Typ?n heruntergeworfen. Fra? konnten sich dennoch beteiligen und ausserdem wurden hier auch die Heraia abgehalten: Laufrennen f? junge M?chen aus der Gegend.

Barbarier durften den Spielen zuscha?, konnten aber nicht teilnehmen. Ein Teilnehmer musste ein freier unnbescholtener Grieche sein und musste zehn Monate in seiner Heimat und einen Monat in Olympia f? die Spiele trainiert haben. Die Sieger bekamen kein Geld, wurden aber h?hst geehrt. Der Preis war ein Olivenkranz vom heiligen Olivenbaum des ?Zeus? und der Gewinner durfte ebenfalls eine Siegesstat?hochheben. In seiner Heimatstadt bekam er normalerweise freie Mahlzeiten f? den Rest seines Lebens und es ist ?erliefert, dass in einer Stadt mit einem Sieger die Stadtma?n niedergerissen wurden, da mit einem solchen Athleten als B?ger diese nicht mehr l?ger notwendig waren.

Wenn ein Athlet beim Betrug erwischt wurde, vielleicht durch Bestechung oder durch Vergiftung, wurde er gezwungen eine Stat?des ?Zeus? zu finanzieren, auf der sein Name, der Name seiner Familie und seine Tat aufgef?rt wurde. Dann wurde diese Stat?am Stadionseingang aufgestellt, damit die Athleten vor dem Beginn der Spiele als Mahnung sehen konnten, was passieren k?ne.

Seit dem Jahr 472 wurden die Spiele innerhalb von f?f Tagen abgehalten, anstatt der urspr?glichen Form. Am ersten Tag wurden die Teilnehmer erfasst, leisteten einen heiligen Eid, dass sie zehn Monate trainiert hatten und die Regeln respektieren w?den. An diesem Tag gab es einen Wettstreit unter den Herolden. Am zweiten Tagen wurden die Pferderennen und der Pentathlon abgehalten. Am dritten fanden die Streckenrennen statt. Am vierten gab es Ringk?pfe. Am f?ften Tag wurden die Preise ?ergeben und folgten die Feierlichkeiten.

W?rend der Klassischen Periode wurde der imposante Zeustempel errichtet. Olympia war dessen Heiligtum und er hatte auch ein Orakel hier. Im Inneren des Tempels befand sich die von Phydias geschaffene Stat?des Gottes. ?er diese Stat?wissen wir nur durch M?zen und ?erlieferungen und sie war angeblich 13,5Meter(37,5Fuss) hoch. Sie stellte einen sitzenden Zeus mit der G?tin ?Nike? in seiner rechten Hand und einem Zepter in seiner linken dar. Die Stat?bestand aus Gold und Elfenbein und galt als eines der sieben Weltwunder der Antike. Zum Ende des 4.Jhd. n.Ch.verschwand sie dann.

Die Bedeutung Olympias war jetzt gr?ser als je und der Sieg gegen die Perser hatte das Einheitsgef?l unter den Griechen eben mehr verst?kt. Viele ne? Geb?de wurden hinzugef?t und die B?er aus dieser Zeit sind die ?testen der Welt: komplett mit Schwimmbad und Sauna.

Im 4.Jhd.v.Ch. wurde das ganze Stadion nach Osten verlegt und R?ge an den Seiten f? die Zuscha? gebaut. Alexander der Grosse vollendete das Geb?de seines Vaters, das Philippeion und nahm selbst an den Spielen teil. Er konnte nicht gewinnen, bewies aber, dass er ein guter Verlierer war.

Die R?er eroberten Griechenland im 2.Jhd. v.Ch. und nahmen viele der Sch?ze aus Olympia mit sich. Sulla versuchte sogar die Spiele nach Rom zu verlegen, scheiterte aber. Auch so verloren die Olympischen Spiele an Bedeutung und wurden nur noch zur Schau abgehalten. W?rend der Regierungszeit des Augustus gewann der Stellenwert Olympias wieder an Bedeutung. Stat? des Kaisers und seiner Familie und der Nachkommen wurden im Heiligtum aufgestellt.

67 n.Ch. kam Nero nach Griechenland und nahm an den Pferderennen teil. Auch wenn er von seinem Wagen fiel, erkl?te er sich dennoch selbst zum Sieger und nahm dann viele der Stat? mit sich.
?Herodes Attikus? errichtete hier ein Nympheum und seine Brunnen versorgten die Gegend mit Trinkwasser.

Da germanische St?me Athen und die Pelepones verw?teten, viele Geba?e wurden im 3.Jahrhundert niedergerissen und die Mateialien benutzt, um Befestigungen in Olympia zu ba?. Sie kamen niemals wirklich hierhin, aber die Spiele wurden im 4.Jhd. von Kaiser Theodosius verboten. Das ganze Heiligtum wurde im Jahre 426 geschlossen. Einer der Hauptgr?de daf? war, dass die Spiele vom christlichen Kaiser jetzt als heidnisch und die Nacktheit der Teilnehmer als a?sert unmoralisch angesehen wurden.

Im 6.Jahrhundert zerst?ten Erdbeben die Geb?de Olympias und es war voll mit dem Schlamm der ?er die Ufer getretenen Fl?se Kladeos und Alfeos. Erdrutsche vom Kronionberg versch?teten das Gebiet dann endg?tig.

Das Heiligtum wrde im Jahr 1776 entdeckt und franz?ische Arch?logen begannen mit der Ausgrabung der St?te im Jahre 1829. Die ersten neuzeitlichen Olympischen Spiele wurden 1896 in Athen abgehalten. Die Ironie von alledem ist, dass die antiken Spiele die Kriege stoppen sollten , die neuzeitlichen aber bei einigen Gelegenheiten von Kriegen gestoppt wurden.

Mythologie:

Olympia ist mit vielen G?tern und Mythen verbunden und es gibt unterschiedliche Versionen dar?er, wie die Olympischen Spiele begannen. Einer der Versionen folgend k?pfte ?Zeus? hier mit seinem Vater ?Cronus? , besiegte ihn am Ende,den Thron an sich reissend. Als Erinnerung an seinen Sieg gr?dete Zeus die Spiele.
Eine andere Sage erz?lt, dass die f?f Br?er, die Zeus auf Kreta grosszogen, sie einf?rten. Sie hatten ein Rennen in Olympia und der ?teste Bruder Herakles(nicht der Held) kr?te den Sieger mit einem Olivenkranz.

Eine andere Geschichte widerum erz?lt uns ?er den K?ig ?omaus von Pisa, dessen Tochter Hippodameia ins Heiratsalter gekommen war. Diese Tatsache beunruhigte den K?ig, da ein Orakel ihm vorrausgesagt hatte, dass er durch die Hand seines Schwiegersohnes sterben werde, und somit hatte er sich einen niedertr?htigen Plan zurechtgelegt, der Hippodameia davon abhalten sollte, jemals zu heiraten. Er machte eine Ank?digung, dass jeder Anw?ter sich mit ihm in einem Streitwagenrennen zu messen habe. Wenn er gewinne, w?de er Hippodameias Hand erhalten, wenn er aber verliere, m?se er sterben. Damit begannen die Rennen. Trotz der Gefahr ihr Leben zu verlieren, gab es viele Bewerber, die den K?ig herausforderten, nicht ahnend, dass der heimt?kische K?ig die unbesiegbaren Pferde des Ares besass. Nachdem ?omaus schon 33 Anw?ter besiegt und get?et hatte, kam Pelops. Hippodameia verliebte sich auf den ersten Blick hoffnungslos in ihn und sie verschwor sich mit Myrtilos, dem Wagenf?rer des K?igs, um Pelops zu unterst?zen.
Myrtilos sabotierte den Wagen des K?igs, indem er den Radbolzen, der das Rad an seinem Platz hielt, herauszog und nachdem das Rennen begonnen hatte, fiel der Wagen schon in der ersten Runde auseinander. Der K?ig verfing sich in den Z?eln seiner Pferde und wurde zu Tode geschleift. Pelops und Hippodameia heirateten und die Spiele wurden in Erinnerung an den Tag, an dem Pelops den durchtriebenen K?ig besiegt hatte, abgehalten.

olympia

Plan von Olympia

1. Das Gymnasium ? Hier sollten die Athleten Laufen und Weitsprung ?en
2. Die Pal?tra(Kampfort) ? hier sollten sie Ringen und Pankration(R?isch ?Griechischer Ringkamf)trainieren
3. Die Thermai ? Die B?er
4. Das Heroon ? Denkmal des unbekannten Heldes
5. Das Theokoleon ? Die Gem?her der Priester
6. Der Atelier des Phedias
7. Phaidryntai Haus ? hier waren die Betre? der Stat? untergebracht
8. Das Leonidaion ? A G?tehaus f? adlige M?ner
9. Der Zeustempel ?
10. Das Bouleterion ? Hier hatte der Olympische Ausschuss seinen Sitz
11. Die S?liche Stoa ? Marktplatz
12. Das Heiligtum der Hestia
13. Die Echo Halle - Hier wurden die Ank?dingen ausgerufen mit siebenmaligem Echo
14. Die Krypta -Der Stadionseingang
15. Das Stadion
16. Das Schatzhaus
17. Die Stat? des Zeus oder Zanes
18. Das Metroon ? Der Tempel der Grossen Mutter
19. Das Nympheum des Herodes Attikus
20. Der Tempel der Hera
21. Das Pelopion ? Denkmal des Pelops
22. Das Philippeion ? Denkmal des Philip II
23. Das Prytaneion ? Hier wurden die Feste abgehalten

Das Museum von Olympia:

Genau gegen?er der arch?logischen St?te befindet sich das Museum. Es beherbergt einen grossen Modellplan, wie die St?te einstmals ausgesehen haben muss, und viele interessante Kunstartikel. Die bekanntesten Kunstwerke sind die Skulpturen von ?Hermes?des ?Praxitelis?, der ?Nike? des Paionius, der Helm des ?Miltiadis? und die Giebel des Zeustempels, den Mythos von ?Peleus? und Hippodameia auf der einen Seite abbildend und die Sage von ?Apollo?, dem ?Centaurus? und den Lapiths auf der anderen. Es gibt ausserdem einige Ausstellungsobjekte von den urspr?glichen Spielen ? was die Athleten zum Wettkampf oder zu ihrer S?berung benutzten, wie auch Votivopfer, die die Leute den G?tern darbrachten, um geheilt zu werden.

In vielen Urlaubsgebieten werden Tagestouren nach Olympia angeboten. Sie k?nen ebenfalls mit dem Bus von Athen, wie auch Kalamata und Kyllini z.B. hierher kommen. Es gibt Hotel und Privatquartiere in Olympia Stadt, die sich in unmittelbarer Fusswegsn?e von der St?te befinden.